Hauptinhalt
Topinformationen
Personen
Betreuungsregime für Flüchtlinge und Migrant*innen im 20. Jahrhundert
2.227
Dozenten
Beschreibung
Migrationsregime im 20. Jahrhundert lenkten, kategorisierten und ordneten Migrationsprozesse auf vielfältige Weise. Neben der Steuerung und Regulierung von Mobilität war die „Betreuung“ ankommender Migrant*innen ein zentrales Feld staatlicher und gesellschaftlicher Aktivitäten, insbesondere im Fall größerer Fluchtbewegungen – verbunden mit divergierenden Zielen wie der langfristigen oder temporären „Eingliederung“ der Betreuten, ihrer raschen Weiterleitung oder der Abschreckung und Rückkehr. Im Seminar wollen wir am Beispiel ausgewählter Migrations- und Fluchtprozesse nach Deutschland seit dem frühen 20. Jahrhundert die damit verbundenen Betreuungsregime untersuchen und diese mit Blick auf Leitbilder, Wissensordnungen und -bestände, sozialpolitische Maßnahmen, das Verhältnis zwischen internationalen Organisationen, Staaten, Verbänden und Migrantenorganisationen sowie Aushandlungsprozesse bzw. Konflikte zwischen den Akteur*innen analysieren.
Weitere Angaben
Ort: 01/114
Zeiten: Di. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 17.10.2023 14:00 - 16:00, Ort: 01/114
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Studienbereiche
- Sozialwissenschaften > Master Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) > Modul 5 (PO 2022-2): Migrationsregime
- Sozialwissenschaften > Master Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) > Modul 5: Migrationsregime
- Geschichte > Seminare
- Geschichte > Migrationsforschung