FB 6 Mathematik/Informatik/Physik

Institut für Mathematik


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Kontakt

Prof. Dr. Holger Brenner
Tel.: +49 541 969 2511
Fax.: +49 541 969 2520
mathetag@uni-osnabrueck.de

am 15.06.2018

Ab 9:30 Uhr waren Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 10 eingeladen, das mathematische Institut der Universität zu besuchen. Sie konnten Vorträge hören,  selbst in verschiedenen Workshops arbeiten und sich bei der Fachschaft und der zentralen Studienberatung informieren.

Bilder vom Tag der Mathematik 2018.

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Vorträge

9:30 Uhr Begrüßung durch das Präsidium und den Fachbereich.
Einführung in den Tag.

Inhalte in Vorbereitung!

Warum Mathematik studieren?

Prof. Dr. H. Brenner
(nach der Begrüßung)

Viele Berufe, wie etwa LehrerIn,  ÄrztIn oder TaxifahrerIn, kann man sich gut vorstellen. Aber was ist der Beruf des Mathematikers? Auf der Suche nach einigen Antworten soll insbesondere geklärt werden, auf welche Arten man an der Universität Osnabrück Mathematik studieren kann, und welche Berufsmöglichkeiten ein Studium der Mathematik nach sich zieht.

Eine Mathematikerin rätselt mit den Türmen von Hanoi

Prof. Dr. Alexander Salle
(10:30 Uhr)

Die Türme von Hanoi sind ein bekanntes Rätselspiel: Man versucht, die auf einer Stange nach ihrer Größe sortierten Scheiben einzeln auf eine andere leere Stange umzuschichten; dabei darf jedoch niemals eine größere Scheibe über einer kleineren liegen und es darf auch nur eine dritte Stange als Zwischenstation benutzt werden. Im Vortrag begleiten wir eine Mathematikerin beim Turmbau und auf ihrem spannenden Weg in die fast unendlichen Rätsel-Tiefen der Hanoi-Türme.

Mathematische Paradoxien

Prof. Dr. Juhnke-Kubitzke
(11:30 Uhr)

Unter einem Paradoxon versteht man einen scheinbaren oder tatsächlichen unauflösbaren Widerspruch. Es tritt in der Sprache, der Kunst oder auch der Mathematik auf. Bekannte Paradoxien sind das Henne-Ei-Problem, das Paradoxon des Zenons und das Ziegenproblem. Weniger bekannt, aber nicht weniger faszinierend, sind das Simpson'sche Paradox und Hilberts Hotel. Wir werden diese und weitere Paradoxien erklären und dabei vermutlich auch die eine oder andere Überraschung erleben.

Workshops

Jeweils um 10:30 Uhr und 11:30 Uhr werden folgende Workshops angeboten:

Zählen und Rechnen in der Welt der Simpsons

Die Simpsons sind keine gewöhnliche Familie. Dennoch überrascht es, dass die Bewohner Springfields nur acht statt zehn Finger besitzen. In einer Welt, in der alles auf der Acht statt auf der Zehn basiert, läuft Vieles mathematisch anders, weil die Finger als Rechenhilfe unbrauchbar sind. Bart braucht dringend Nachhilfe, um in die fünfte Klasse versetzt zu werden. In diesem Workshop versetzen Sie sich in die Lage seiner Schwester Lisa und versuchen, ihm aus diesem Schlamassel herauszuhelfen.

10:30 Uhr:   0/24
11:30 Uhr: 9/24

Zweimal ist keinmal

Die Gesamtheit der Drehungen des Raumes besitzt eine geometrische Eigenschaft, die in der Mathematik und in der Physik oft in Erscheinung tritt. Sie lässt sich lapidar als "Zweimal ist keinmal" beschreiben und soll im Rahmen dieses Workshops praktisch erfahren werden.

10:30 Uhr:  6/36
11:30 Uhr:  15/36

Wichteln im Sommer

Wenn man beim Wichteln den eigenen Namen zieht, ist das doof. Sich selbst zu überraschen ist nämlich schwierig. Also alle Zettel zurück in den Hut und nochmal ziehen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand sich selbst zieht? Welchen Einfluss hat dabei die Gruppengröße? Gibt es ganz andere Arrangements für das Ziehen, die eine Selbstziehung von vornherein ausschließen?

10:30 Uhr:  0/34
11:30 Uhr:  18/34

Black Jack: Wie schlage ich die Bank?

Black Jack ist ein beliebtes Glücksspiel, weil der Vorteil der Bank gegenüber dem Spieler relativ gering ist. Mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung kann die optimale Spielstrategie und der erwartete Gewinn bestimmt werden. Abhängig davon, wie oft die Karten neu gemischt werden, kann der Spieler seine Erfolgsaussichten verbessern, wenn er sich die schon gespielten Karten merkt und seine Strategie daran anpasst.

10:30 Uhr - Leider ausgebucht!
11:30 Uhr - Leider ausgebucht!

Bierdeckel stapeln - ganz schön schräg

Einen beliebig hohen Turm aus Bierdeckeln zu stapeln ist einfach - vorausgesetzt, dass kein Wind weht und genug Deckel zur Verfügung
stehen. Wie sieht es aber aus, wenn man einen schrägen Stapel auftürmt, um einen möglichst großen Überhang zu erzeugen? Stößt man da irgendwann an eine natürliche Grenze, oder kann man mit der richtigen Stapelstrategie einen beliebigen Überhang erzeugen?

10:30 Uhr: Leider ausgebucht!
11:30 Uhr: Leider ausgebucht!

Wie man Musik anschaut

Musik wie auch alle anderen Geräusche bestehen aus sich zeitlich verändernden Schallwellen. Wir fassen diese als Funktion der Zeit auf und zerlegen
sie in mathematische Grundbausteine. Wir lernen, dass Musiknoten durchaus eine geeignete Kodierung für Musik darstellen und wieso der Kammerton a1 auf verschiedenen Instrumenten unterschiedlich klingt. Musikinstrumente sind herzlich willkommen.

10:30 Uhr: 0/34
11:30 Uhr: 17/34

Das fünfzehnte Fünfeck

Regelmäßige Fünfecke eignen sich nicht zum Auslegen von Flächen, weil immer Teile frei bleiben. Nimmt man aber ein Fünfeck mit drei rechten Winkeln, so kann mit ausreichend vielen Exemplaren dieser Figur eine Fläche lückenlos gefüllt werden. Erst 2015 wurde der fünfzehnte Fünfecktyp entdeckt, mit dem lückenlos gepflastert werden kann. Gibt es weitere Arten von Fünfecken, mit denen das möglich ist? Wir werden selbst mit Fünfecken experimentieren und uns dieser aktuellen Frage widmen.

10:30 Uhr:   0/25
11:30 Uhr: 16/25

Anmeldung

Die Teilnahme an den Workshops ist nur nach Anmeldung möglich. Anmeldeschluss ist der 08.06.2018. Anmeldeformulare finden Sie hier.