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Personen
KI, PKM, VR & Co. im NGHM-Digital History Workshop
2.250
Dozenten
Beschreibung
Digitale Methoden und Werkzeuge gehören seit langem zum Alltag in Forschung und Lehre der Arbeitsgruppe für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung. Mit Blick auf die digitale Transformation wissenschaftlicher Praxis, auch und gerade in den Geistes- und Kulturwissenschaften, scheint es geboten, Kompetenzen in diesem Feld umfangreicher und systematischer bereits im Studium zu vermitteln.
In dieser Übung erhalten die Teilnehmenden eine praxisorientierte Einführung in zentrale digitale Methoden und Werkzeuge, die in Forschung und Lehre zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dabei stehen sowohl die strukturierte Organisation wissenschaftlicher Arbeit als auch innovative Analysemethoden und digitale Forschungsdaten im Mittelpunkt.
Die Veranstaltung vermittelt Grundlagen im Bereich des Personal Knowledge Management (PKM) und zeigt, wie digitale Notiz- und Literatursysteme wie Obsidian oder Anytype den Forschungsprozess effizient unterstützen können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Anwendung von Geoinformationssystemen (GIS) zur Analyse historischer Karten und räumlicher Entwicklungen, wofür Programme wie QGIS und ArcGIS zum Einsatz kommen. Ergänzend dazu lernen die Teilnehmenden verschiedene digitale Research Tools und Academic Workflows kennen, die von Literaturverwaltung über kollaborative Plattformen bis hin zu automatisierten Arbeitsprozessen reichen.
Darüber hinaus bietet die Übung eine Einführung in 3D-Scanning und Modellierung, um historische Objekte und Räume digital zu rekonstruieren, sowie einen Überblick über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Geschichtswissenschaft, etwa zur automatisierten Texterkennung, Musteranalyse oder Annotation historischer Quellen. Die Sitzungen sind interaktiv gestaltet und bieten Gelegenheit, mit den vorgestellten Tools praktisch zu arbeiten, ihre Möglichkeiten und Grenzen zu erkunden und sie kritisch in den methodischen Kontext der Geschichtswissenschaft einzuordnen.
Die Übung richtet sich an Studierende der Geschichtswissenschaft und benachbarter Disziplinen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – entscheidend sind Neugier und Offenheit für digitale Methoden.
Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung mit den digitalen Möglichkeiten der Geschichtswissenschaft!
Die Übung bestent aus einem wöchentlichen Präsenztermin (45 Minuten) und einer zweiwöchentlichen Praxisphase (90 Minuten). Die Studienleistung besteht in einem knappen Lernportfolio, dass sich mit dem praktischen Einsatz eines digitalen Werkzeugs im eigenen Forschungsalltag auseinander setzt.
Weitere Angaben
Ort: 02/E03
Zeiten: Mi. 13:15 - 14:00 (wöchentlich) - Präsenz Termin des Digital History Workshops,
Mi. 14:00 - 15:30 (zweiwöchentlich, ab 16.04.2025) - Praxis-Modul
Erster Termin: Mittwoch, 16.04.2025 13:15 - 14:00, Ort: 02/E03
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Studienbereiche
- Geschichte > Übungen
- Geschichte > Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung
- Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung