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Bis dass der Tod uns scheidet? - Ehe und Scheidung bei den Karolingern
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Beschreibung
Nach christlicher Vorstellung ist der Bund der Ehe unauflöslich – gleichzeitig können wir beobachten, dass Ehen schon im Frühmittelalter geschieden werden. Bereits im 8. und 9. Jahrhundert existieren Rechtstexte in unterschiedlichen Formen, die das ehe- und scheidungspraktische Verhalten von Herrschern zu regeln versuchten. Für ein umfassendes Verständnis dieser Rechtstexte muss die Ehe in ihrer Entwicklung in einem ersten Schritt als Institution zwischen einem weltlichen und einem kirchlichen Rahmensystem betrachtet werden. Im zweiten Schritt stellt sich die Frage, ob von den festgesetzten ‚Rechtsnormen‘ auf eine ‚Rechtswirklichkeit‘ geschlossen werden kann: Haben sich frühmittelalterliche Herrscher – im Fokus dieser Übung stehen die Karolinger – in ihrem ehe- und scheidungspraktischen Verhalten entsprechend der festgehaltenen Normen verhalten? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Weitere Angaben
Ort: 02/E03
Zeiten: Mo. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Montag, 08.04.2024 12:00 - 14:00, Ort: 02/E03
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Studienbereiche
- Geschichte > Übungen